Gesamtverband
Verkehrsgewerbe
Niedersachsen

Jungunternehmer wieder auf Tour

Jungunternehmer Emden

Am 9. September 2021 war es endlich soweit, dass sich die Jungunternehmer des GVN wieder treffen konnten.

Nachdem im vergangenen Jahr sowohl die Fahrt zur Daimler AG in Böblingen als auch zum Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments in Brüssel der Corona-Pandemie zum Opfer fielen, war nun die Seehafenstadt Emden das Ziel der 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Los ging es am späten Donnerstagnachmittag bei herrlichstem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen mit einer eineinhalbstündigen Hafenrundfahrt in einem umgebauten Rettungsboot.

Während der Rundfahrt gab es vom Bootsführer jede Menge Informationen und auch das eine oder „Döntje“ zu hören. Angelegt wurde dann direkt vor einem italienischen Restaurant, wo bereits der gedeckte Tisch auf die hungrige und durstige Mannschaft wartete.

Nach dem Frühstück am Freitagmorgen war dann das Unternehmen EPAS EMS PORTS AGENCY and STEVEDORING das erste Ziel, welches nach einer kurzen Fahrt und der Überquerung zweier Schleusen erreicht wurde. Hier gab es Einblicke in die Tätigkeiten und Arbeitsfelder der Projektverschiffung sowie der Offshore-Logistik und allen damit zusammenhängenden Aufgaben.
 
Eine Logistikhalle der Weets Gruppe wurde als zweites Ziel angefahren. Hier wurde den Teilnehmern ein Logistikkonzept vorgestellt, das sich mit dem SKD (Semi Knocked Down) von Fahrzeugen und deren Verschiffung in Containern nach Übersee beschäftigt. In einer weiteren Halle war dann der Import von PKW-Felgen, das damit zusammenhängende Qualitätsmanagement und das Lagerungssystem Gegenstand der Informationen.

Während der sich anschließenden Mittagspause, stilgerecht bei Fischbrötchen, wie es sich in einer Hafenstadt gehört, wurden die gewonnenen Eindrücke bereits untereinander besprochen.

Als letzte Station stand die Bahnabteilung der Spedition Weets auf dem Programmplan. Hier wurde eindrucksvoll dargestellt, wie man jährlich über 210.000 TEU transportiert, lagert und verwaltet. Kombiverkehre und Ganzzüge sowie eigene Containerdepots sorgen für einen reibungslosen Ablauf und die Vermeidung zusätzlicher Kailagerkosten.
 



Herzlichen Dank an das Unternehmen EPAS und vor allem an die Spedition Weets, namentlich an Julian Weets für die Erklärungen und interessanten Ausführungen zu den beiden Logistikprojekten, an Paul Mlonziak für die Erklärungen und Beantwortung der vielen Fragen zum Thema Bahn, und natürlich an Jakob Weets, der nicht nur für das Mittagessen gesorgt hat, sondern auch noch die Gruppe bei den letzten zwei Stationen begleitete.

Ein gemeinsames Abendessen bildete den Abschluss einer sehr schönen Veranstaltung, auf der wieder neue Kontakte geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht und Freundschaften vertieft wurden, bevor es am Samstagvormittag nach dem Frühstück für alle nach Hause ging, in der Gewissheit, dass das nächste Event im Frühjahr 2022 stattfinden wird.

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