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Die BARMER wieder einmal – ein Dauerpatient

Langwierige Verfahren bei Genehmigungen sind eine Zumutung (nicht nur) für die Patienten

Was ist nur mit der Barmer los? So könnte man fragen. Wieder einmal gibt es Beschwerden aus Mitgliedskreisen, in diesem Fall darüber, dass die Genehmigungsverfahren bei der Barmer Krankenkasse auffällig lange dauern.

Teilweise müssen die Patienten/Unternehmen bis zu drei Wochen, in Einzelfällen sogar länger darauf warten, so die Klagen. Das Highlight war ein Fall, in dem ein Patient 15 Strahlenbehandlungen verordnet bekommen hat und immerhin, am letzten Behandlungstag war die Genehmigung da! Dies ist nicht nur für die Unternehmen selbst ein Problem, weil ihnen die verlässliche Grundlage fehlt. Gerade für die Patienten ist es eine Zumutung, denn sie haben ganz andere Sorgen als sich um Papierkram zu kümmern oder gar noch da hinterher zu laufen. Insofern hilft es auch nicht, wenn es auf Nachfrage bei der Barmer dann heißt, der Antrag sei gar nicht eingegangen oder halt zu spät. Der Patient hat also Schuld. Vermutlich galt das auch schon bei den vor einigen Wochen im Zentrum der Kritik stehenden Zahlungsverzögerungen so, der Kunde oder Taxiunternehmer hat nicht die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass pünktlich gezahlt wurde. Die Botschaft hör ich wohl, allein es fehlt der Glaube. Sprechen nicht alle immer salbungsvoll von den Kunden, die im Mittelpunkt des Interesses stehen müssen? Ja, dann wird es höchste Zeit, den Worten Taten folgen zu lassen.

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