Die branchenübergreifende Initiative „Die Wirtschaftsmacher“ stellt die Leistungen der Logistik für die globale Wirtschaft in der breiten Öffentlichkeit und besonders gegenüber Berufs- und Quereinsteigern sämtlicher Qualifikationsstufen plakativ dar. Sie versteht sich insbesondere als Imagekampagne und als Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels.

Die Initiative finanziert sich durch „crowdfunding“, das heißt durch finanzielle Beiträge engagierter „Mitmacher“. Neben dem DSLV Bundesverband Spedition und Logistik und weiteren Branchenverbänden engagieren sich zahlreiche Speditionen und Logistikdienstleister unterschiedlicher Größen sowie Industrieunternehmen mit eigenen Fördersummen direkt. Mittlerweile gehören über 100 Mitmacher der Initiative „Die Wirtschaftsmacher“ an.

Im Rahmen der aktuellen Berichterstattung der Initiative soll das Thema „Fahrermangel“ beleuchtet werden. Das Thema ist für die Logistikbranche nicht neu, aber für die breite Öffentlichkeit war es noch nie so präsent wie im Moment. Branchenkennern sind die Haupt­gründe für den Fahrerengpass bekannt: Neben der demographischen Entwicklung spielen unter anderem Faktoren wie die externe Wahrnehmung des Berufsbildes des Berufskraftfahrers sowie die erschwerte Vereinbarkeit von Arbeits- und Berufsleben eine Rolle.

Die Wirtschaftsmacher können dazu beitragen, dass sich in der Öffentlichkeit ein differenzierteres Bild über diesen wichtigen Beruf bildet und Klischees und Schwarz-Weiß-Bilder entkräftet werden. Zum Beispiel in dem über Fahrer innen in Posts berichtet wird, die glücklich und stolz auf ihre Arbeit und ihren Beitrag zur Versorgung sind.

Drei zentrale Fragen stehen hierbei im Mittelpunkt:

1. Was tun Unternehmen, um für Fahrer innen ein angenehmes, modernes Arbeitsumfeld zu schaffen?
2. Beschäftigen Unternehmen Fahrer innen, die ein Statement abgeben können, warum sie mit ihrem Beruf sehr zufrieden sind (Video oder Foto und Text)?
3. Gibt es seitens der Unternehmen weitere Anregungen, wie bei diesem Thema seitens der Initiative unterstützt werden kann?

Aufgrund der hohen Bedeutung des Themas begrüßt der DSLV die Beteiligung an der Befragung durch die Mitgliedsunternehmen der Landesverbände. Die Antworten können Maximilian Pretzel (Referent Presse und Öffentlichkeitsarbeit) per E-Mail an MPretzel@dslv.spediteure.de zugestellt werden.