Allgemeine Informationen

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Beschlüsse zum Ausgleich der gestiegenen Energiekosten

Aufgrund vieler Nachfragen möchten wir Sie noch über die Beschlüsse der Koalitionsparteien als Reaktion auf die gestiegenen Energiekosten informieren. Für unsere Branche sind insbesondere zwei Passagen von Interesse:
 
Absenkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe für 3 Monate
Die Kraftstoffpreise haben sich in den vergangenen Monaten stark erhöht. Die Bestrebungen, uns schnellstmöglich unabhängig von russischem Erdöl zu machen, kann diese Entwicklung verstärken. Daher wollen wir die Belastung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Wirtschaft, insbesondere im Handwerk und in der Logistikbranche, reduzieren. Wir werden daher befristet für drei Monate die Energiesteuer auf Kraftstoffe auf das europäische Mindestmaß absenken. Wir stellen sicher, dass die Absenkung an die Verbraucherinnen und Verbraucher weitergegeben wird.“

„9 Euro/Monat für 90 Tage ÖPNV
Der ÖPNV ist gerade in der aktuellen Situation für viele Bürgerinnen und Bürger eine notwendige, leistungsfähige und kostengünstige Alternative zum eigenen Pkw und gleichzeitig das umweltfreundlichste Verkehrsmittel neben dem Fahrrad. Deshalb führen wir für 90 Tage ein Ticket für 9 Euro/Monat („9 für 90“) ein und werden die Regionalisierungsmittel so erhöhen, dass die Länder dies organisieren können.“
 
Der erste Absatz bedeutet, dass die Steuern auf den Diesel um 14 Cent pro Liter gesenkt werden. Der bdo und die Landesverbände sind der Auffassung, dass diese Maßnahme nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist und nicht ansatzweise ausreicht. Darüber hinaus ist noch unklar, wann diese Steuersenkung in Kraft tritt und in wie weit die Unternehmen dies wirklich beim Einkauf merken. Außerdem bleiben die erheblichen Mehrkosten der Letzten Wochen und bald Monate vollkommen unberücksichtigt. bdo und Landesverbände sind in intensiven Gesprächen mit der Politik und setzen sich für weitere Hilfen ein.
 
Das sogenannte „9-Euro-Ticket“ ist ebenfalls mit vielen Fragezeichen versehen. Der bdo ist in enger Absprache mit dem VDV und umfassend eingebunden in die Modalitäten der Umsetzung des rabattierten Tickets. Insbesondere die Frage des Kostenausgleichs ist noch offen. Klar ist jedenfalls, dass diese Maßnahme nicht auf Kosten der Unternehmen realisiert werden darf. Als mögliche Starttermine für das <br/>„9-Euro-Ticket“ sind der 1. Mai 2022 – der als sehr ambitioniert bezeichnet wird – oder der 1. Juni 2022 im Gespräch.
 
Wir werden Sie natürlich über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Rundschreiben

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BVN Bildungswerk Verkehrsgewerbe Niedersachsen e.V.